Spirituelles Wissen

Thema: Die Wahrheit offenbart den Schaden.
09.05.2025. Quelle – formloses Bewusstsein.

Eines der wohl größten Missverständnisse und Irrtümer menschlicher Anschauungen auf dieser Erde ist es zu glauben;
sobald ich die Wahrheit meinem Gegenüber ausspreche, ihm diese bei aller Liebe mitteile, werde ich für seinen Schmerz verantwortlich gemacht und ich dafür für schuldig geheißen.

Das kann es nicht sein.

Das ich für schuldig erklärt werde, wenn ich die Wahrheit ausspreche, ist natürlich „Mindfuck“, also ein Zustand der Verwirrung oder des Schocks, der durch eine ungewöhnliche oder überraschende Erfahrung ausgelöst werden kann.

Das hat zur Folge, dass ich mich verschließe, um der Gefahr aus dem Wege zu gehen, mich damit auseinandersetzen zu müssen.
Der Grund sollte im eigenen Ermessen darin liegen, sich selbst mit Hilfe des anderen im Aussen zu erkennen;

meine eigene spirituelle Oberflächlichkeit & Unreife führt zu diesem unangenehmen Istzustand und zwischenmenschlichen Ergebnis.
Was daraus in den meisten Fällen folgt, ist.

Anklage & Schuldzuweisung.
DU hasst mich verletzt, in mir eine neue Verletzung ausgelöst!
Das kann keine Liebe sein. Ich hasse dich…usw.

Das stimmt so natürlich nicht.
Das ist unreifer Quatsch.
Was steckt also dahinter?

Unreife, Bequemlichkeit, Angst & Unverständnis.
Das sind Hauptgründe, warum Menschen lieber die Lüge anstatt die Wahrheit in Kauf nehmen.
Sie unterdrücken damit die Wahrheit und sorgen dafür, den gemeinsamen Weg mit der Lüge weiter zu gehen.
Unzufriedenheit, Unwohlsein, Unsicherheit, Unruhe oder Unbehagen (um nur ein paar wenige Faktoren zu nennen) können daraus resultieren, bis hin zur chronischen Erschöpfung, aus dieser Beziehung heraus.

Wie handelt ein reifer Mensch?
Dieser Mensch ist frohen Mutes, die Wahrheit offenkundig an-und auszusprechen – zum Wohlsein aller.
Er ist sich dessen gewahr, dass er nicht derjenige ist, der den Schaden oder die Verletzung im anderen verursacht hat.
Im Gegenteil!

Mit der Wahrheit deckt er die bereits vorhandene – innere Wunde oder Verletzung (Schaden) im anderen auf. So wird es ihm bewusst werden und kann nun durch Liebe beginnen, fließend zu heilen.
Das ist ein Akt von wahrer Liebe, indem man beiderseits bewusst den Wachstum wählt, mit der Wahrheit aufzublühen, jedoch erstmal in Kauf nimmt, durch den Schmerz der Erkenntnis zu gehen.

Ist dies nun erkannt, kann die innere Wunde zum heilen beginnen.
Diese Wunde, die nun zu heilen beginnt; sie wird in Zukunft nicht mehr auf das Gegenüber projiziert!
So können Wunder geschehen. Sie geschehen durch Wahrheit.

An dieser Stelle kannst du nun den Eingangssatz besser verstehen und zuordnen.
„Die Wahrheit offenbart den Schaden.„

Daher kann es durchaus möglich sein, dass ich oder du, ganz gleich wo du oder ich sein werden, den Schaden hervorheben wirst.
Probiere es einfach mal aus.
Plötzlich haben alle um dich herum einen Schaden.
Wer will das schon?

Das wäre jedoch der Weg zur Heilung – der bei aller Freiwilligkeit zum Wohlsein aller führen würde.
Folge daher immer deinen inneren Führer.
Folge deinem Herzen und spreche dies aus, was darin so klar und deutlich vorkommt.
Für diesen Moment ist es deine Wahrheit, auch wenn es sich für den anderen anders sein könnte.

Stehe dazu!

Zusätzlich.
Wisse stets, dass du unschuldig bist.
Das bezieht sich auf deine Göttlichkeit & Vollkommenheit,
außerhalb der Matrix.

Herzlichen Dank
für dein Vorbeischauen & deine Wahrheit,
deinen Mut, sie auszusprechen.

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Thema: Meditation – Entsage allen Erwartungen.
04.05.2025. Quelle – Lichtimpuls.

Zu Beginn; finde deine Position im Raum, wo du dich wirklich wohl und am entspanntesten fühlst,
in der deine Energie ungehindert strömen kann. Es muss keine gerade Position sein, so wie es in allen Meditationsbüchern steht.

Das was vor 2.500 Jahren zutreffend war, muss heute nicht mehr stimmig sein, weil der heutige Mensch so deformiert ist, dass es durchaus sein kann, dass ein schräger Kopf im Anblick für den anderen, genau richtig ist für dich, weil du dich darin genau mittig fühlst, in diesem Moment, du dich in deinem Gleichgewicht befindest.

In dieser Position kann nun deine Energie am besten fließen oder strömen.

Nimm zu dieser Sitzposition noch zusätzlich dein Körperempfinden war. Nimm war, wie mit dem Einatmen deine Bauchdecke sich ganz leicht anhebt. Es geht hierbei weniger darum, das Atem selber weniger als Konzept wahrzunehmen, sondern wirklich das Gefühl in deiner Bauchdecke zu spüren, wenn der Atem sie ganz leicht anhebt, und beim Ausatmen ganz leicht wieder in sich zusammensinkt.

Das Gefühl ist entscheidend.

Es ist dieses Körpergefühl, das dich wieder zurückholen kann, aus der Verstrickung, in deinen Gedanken, in deinen Kopf, dich zurückholen kann, aus den Träumen, aus der Trance dich wieder in die Realität holen kann.

Wenn du diese Kunst beherrscht, brauchst du keine Schmerzen mehr.
Denn genau das ist das Ziel, ist die Aufgabe von Schmerzen, dich wieder zurückzuholen, dich wieder ins Gleichgewicht zu holen, dich wieder in die Realität zurückzuholen.

Ein traumhafter Zustand, eine Abwesenheit, ein nicht anwesend sein in der Realität, führt immer zu Konflikten mit der Realität und damit immer zu Schmerzen und im weiteren Verlauf zu Leiden.

Das ist auch die Aussage von Buddha. Leiden ist Ignoranz – Unwissenheit. Ignoranz gegenüber seinen eigenen Selbst, gegenüber seinen eigenen Sein. Sobald du mit deinem wahren Selbst, mit deinem wahren Sein wieder in Verbindung, in Kontakt bist, hört die Ignoranz auf, und damit endet das Leiden.

Atme diese Stille und dieses Wissen nun ganz tief in deinen Beckenbodenbereich hinein, und fühle, was es mit dir macht.

Eine Grundvoraussetzung, um in der Realität zu sein ist, die Traumhaftigkeit, die Trance, dein gefangen sein in der Matrix, loszulassen, ohne gleich nach etwas anderem zu greifen. Den Zustand des losgelassen habens, des nicht angebunden seins an etwas, zu ertragen, zu durchschreiten.

Ein ganz wichtiger Begriff in der indischen Spiritualität, ist im Deutschen übersetzt das Wort Entsagen. Entsage allen Erwartungen an dich selber.
Fühle die Freiheit die darin liegt. Die absolute Unabhängigkeit. Die Schwerelosigkeit. Das nicht verstrickt sein.

In Indien nennt man jemanden, der dies wirklich realisiert hat, Tiaga Radscha. Radscha ist ein König. Das ist dein Königreich. Der keine Erwartungen mehr hat, ist kein Bettler mehr, fordert nichts mehr, verlangt nichts mehr. Der ist wirklich frei.

Aber sei wach. Nimm wahr, wenn die Erwartungen sich wieder von unten sich heranschleichen. Der einzige der darunter leidet, bist du selber.
Anderen sind deine Erwartungen egal.

Nur du leidest unter deinen Erwartungen an dich selber, an andere, an das Leben, ans Universum.

Lass los, und du bist frei.
Spüre diesen Geschmack von Freiheit.
Spüre diese Schwingung von Unabhängigkeit,
von in dir ruhen.
Unverursachte Freude.
Es braucht nichts, um glücklich zu sein.

Das hat Buddha schon vor 2.500 Jahren gesagt.
„Es gibt keinen Weg zum glücklich sein. Glücklich sein ist der Weg.“

In diesem glücklich sein, in diesem nicht mehr zu anderen zu greifen, bist du in deiner Mitte.
Nimmst du dich wieder wahr, bist du anwesend, präsent, gegenwärtig.
Vielleicht zum ersten mal in deinem Leben.
Aber nur wenn du anwesend bist, kannst du den Weg fühlen.
Kannst du deine Bestimmung fühlen, kannst du deiner Intuition folgen.

Wer nicht anwesend ist, bekommt nichts mit.

Wer sich nur in seinen Träumen und in seinen Gedanken aufhält, hat jeden Kontakt zur Realität verloren.
Und ist dazu verdammt, von einem Loch, ins nächste zu stolpern.
Von einem Baum, in den nächsten zu laufen.

Und all sein Leiden ist selbst verursacht.
Die Folge von seiner Ignoranz. Seiner Abwesenheit.

In der Bibel gibt es einen Satz. Sei still und wisse.
Sei still und wisse, ist das Ende der Ignoranz.
Sei still heißt nicht, denke nicht mehr.
Das ist zu oberflächlich.
Sei still heißt auch, sei energetisch still, sei emotional still, greife nicht, ströme nicht weg von dir.

Bleib bei dir, und du erkennst, du weißt.

Und lass diese Stille, lass dieses Erkennen immer tiefer in dich hineinsinken.
Wenn du irgendwo noch greifen findest, noch wegströmen von dir findest,
nimm es zur Kenntnis und ziehe dich daraus zurück.

Und in diesem Loslassen, in diesem, keine Erwartungen mehr an dich selber zu haben,
fällst du immer tiefer und tiefer, völlig widerstandsfrei, zurück zur Quelle.

Zurück zu dem, was du in Wahrheit bist.

Was alles in Wahrheit ist. Was das Universum in Wahrheit ist.
Erkenne dich selbst, und du erkennst die Welt.
Wenn du weißt, wer du bist, weißt du, wer das Universum ist.

Stille. Absolute Stille.

Wenn du gleich wieder in diese – deine Welt eintauchen wirst, bleibe in dieser Anbindung.
Es gibt keinen Widerspruch, zwischen dem bei dir sein, in deiner Mitte ruhen, und Aktivitäten in der Welt geschehen lassen.
Es sind völlig andere Aktivitäten, als diese du gewohnt sein magst.
Es sind Aktivitäten ohne Intension.

Tunlosses tun, die kein Karma aufbauen & erzeugen.
Es ist nicht mehr du, der handelt.
Sondern aus dieser tiefen Stille heraus,
geschehen spontane und unverursachte Handlungen.

Und du kannst aus eigener Anschauung bestätigen, was Buddha schon gesagt hat;
„Es gibt Handlungen, aber es gibt keinen Handelnden.“

Bleibe in deiner Mitte,
und erlaube deiner Oberfläche,
in dieser Welt zu agieren,
ohne, dass du involviert bist.

Und komme allmählich zurück,
und bleibe trotzdem da, wo du gerade bist.
Erlaube der physischen Ebene in Kontakt zu gehen,
die Welt wahrzunehmen, ohne, dass du in der Tiefe, das bei dir sein,
verlierst & vergisst.

Herzlichen Dank für dein Vorbeischauen.

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Thema: Wunder bewirken kann ein Mensch nur, wenn Gott durch ihn wirkt.
03.05.2025. Quelle – unabhängiges Bewusstsein.

Es gibt immer wieder im Leben Spontan- bzw. Wunderheilungen, die man sich nicht mit dem logischen Denken erklären kann.
Wie durch ein Wunder geschehen sie, oftmals von der einen auf die andere Sekunde. Manchmal bedarf es ein wenig länger.

Ein Mensch, kann alleine keine Wunder vollbringen! Menschen sind dazu nicht in der Lage!
Nur Gott kann das, sobald der Mensch ihm erlaubt, durch ihn zu wirken.
Je durch Reifegrad passieren dadurch kleinere oder größere Wunder. Es geschehen Heilungen, die man zuvor von menschlich – medizinischer Seite her für unheilbar erklärt hat. Darf so etwas sein? Ja. Ein Mensch darf keine Heilversprechen geben!

„Jede Krankheit ist heilbar, nur nicht jeder Mensch!“ So zitierte es Bruno Gröning.

Wie kann trotzdem Heilung geschehen? Am besten sie fragen Gott.

In diesem Beitrag möchte ich darauf hinweisen, einmal mehr auf die Sprache zu achten.
Auf die „eigenen“ Gedanken & Gefühle, sie gründlich und wahrhaftig zu überprüfen, damit in den Austausch zu gehen.
Sollten sie keinen vertrauenswürdigen Menschen an ihrer Seite haben, sprechen sie einfach mit Gott darüber.

Erkennen sie einfach anhand der Fragen, inwieweit sie sich selbst in Verbindung mit Gott sehen.
Wann haben sie zuletzt jemanden ihre tiefste Bewunderung ausgesprochen?
Wann haben sie zuletzt gesagt, mich wundert überhaupt nichts mehr?
Wann haben sie zuletzt wundervolle Handlungen vollbracht, die einem Lebewesen dienen?
Wann haben sie zuletzt ein Wunder gesehen?
Glauben sie noch an ein Wunder?
Schöpfen sie tagtäglich aus dem Vollen?
Wie oft bemerken sie in ihrem Leben Erschöpfungszustände?
Glauben sie immer noch daran, dass Gott der Schöpfer ist?

Hinterfragen sie sich selbst immer wieder.
Erkennen sie es an, dass sie das Wunder sind, sobald sie Gott durch sie hindurch wirken lassen.

Geld hat Macht.
Gott ist allmächtig.
Von wem oder was wollen sie sich fürchten?
Von wem haben sie Angst?
Haben sie Angst in finanzielle Armut zu stürzen?
Wie machtbesessen sind sie?
Wie geldorientiert sind sie, um auf andere Macht auszuüben?
Arbeiten sie des Geldes wegen oder für Gott?
Wieviel Minderwert steckt in ihnen, sodass sie sich noch mit anderen vergleichen?

Schaffen sie Klarheit in ihrem Leben.
Schaffen sie Ordnung in ihrem Leben.
Das schafft nur Gott.
Alles andere löst Chaos aus.
Sehen sie es ein. Lassen sie sich nicht dazu zwingen.
Gehen sie freiwillig zu Gott zurück.
Das ist der Moment der Umkehr.

Es zählt für den Moment.
Glauben sie mir kein Wort!
Überprüfen sie es selbst. Doch ohne Gott wird es ihnen nicht gelingen, dazu zu stehen, was ich hier schreibe.
Es gibt nur den einen. Sie oder Gott!
Entscheiden sie sich immer für das Wunder.
Kein Mensch kann Gott sein.
Doch Gott kann durch sie als Mensch Wunder bewirken.

Auf was warten sie noch?
Sie brauchen keine zusätzliche Meinung mehr einholen.
Wo kämen wir da hin, wenn jeder seine Meinung frei verkünden könnte?
Was sie brauchen ist die Überzeugung, dass es Gott gibt.

Mit mir persönlich kann man sich über Gott & die Welt austauschen.
Es ist keine Pflicht und auch kein Muss!

Alles Liebe für uns.
David Klose

Thema: Reife Liebesbeziehungen unter Menschen.
02.05.2025. Quelle – formloses Bewusstsein.

Liebe geschieht nur, wenn man reif ist. Man wird nur fähig zu lieben, wenn man erwachsen ist. Wenn man weiß, dass Liebe kein Bedürfnis ist, sondern ein Überfließen von „Seins-Liebe“ oder „Geschenk-Liebe“, dann gibt man ohne Bedingungen. Diese wahre Liebe gibt aus der Fülle heraus, diese von einem reifen Menschen zu einem anderen fließt. Man ist übervoll davon.

Man ist voll davon und sie fängt an, sich um einen herum auszubreiten, so wie nach dem Anzünden einer Lampe deren Strahlen in die Dunkelheit vordringen. Wenn man ist, trägt man die Aura der Liebe um sich herum. Wenn man nicht ist, hat man diese Aura nicht. Und wenn man diese Aura nicht hat, bittet man andere, einem Liebe zu geben.

„Wenn du keine Liebe hast, bittest du den anderen darum; du bist ein Bettler. Und der andere bittet dich ebenfalls darum. Da stehen nun zwei Bettler und strecken die Hände aus, und beide hoffen, dass der andere es hat. Natürlich fühlen sich beide am Ende leer und betrogen.“

Es ist nur eine Projektion, dass der andere es hat – und wenn du eine falsche Vorstellung hast, was kann der andere da tun? Die Projektion hat sich nicht bewahrheitet; der andere ist nicht wie in deiner Vorstellung, das ist alles. Doch der andere ist schließlich nicht verpflichtet, deinen Erwartungen zu entsprechen.

Menschen, die sich verlieben, haben keine Liebe; deshalb verlieben sie sich ja. Und weil sie keine Liebe haben, können sie keine Liebe geben.
Ein unreifer Mensch verliebt sich immer in einen anderen unreifen Menschen, denn nur sie können sich gegenseitig verstehen.
Wann hast du dich zuletzt verliebt? Sei mal ganz ehrlich.

„Das grundlegende Problem der Liebe ist, erst einmal reif zu werden. Dann wirst du einen reifen Partner finden, denn unreife Menschen werden dich nicht mehr anziehen. Es ist einfach so.“

Tatsächlich ist es so, dass ein reifer Mensch sich nicht verliebt, nicht in Liebe verfällt, sondern dass er in der Liebe aufsteigt.
Ein reifer Mensch hat die Integrität, alleine zu stehen. Und wenn ein reifer Mensch Liebe gibt, gibt er ohne Bedingungen – er gibt einfach. Wenn ein reifer Mensch Liebe gibt, ist er dankbar, dass du seine Liebe annimmst, nicht andersherum.

Er erwartet nicht, dass du dankbar dafür bist – nein, überhaupt nicht, er braucht deinen Dank gar nicht. Er dankt dir dafür, dass du seine Liebe annimmst.

Und wenn zwei reife Menschen sich lieben, geschieht eines der größten Paradoxe des Lebens, eines der großartigsten Phänomene:
Sie sind zusammen und gleichzeitig ungeheuer allein. Sie sind so sehr zusammen, dass sie fast eins sind, doch ihre Einheit zerstört nicht ihre Individualität – tatsächlich wird sie dadurch noch gefördert, sie werden in noch stärkeren Maße individuell.

Zwei reife Menschen, die sich lieben, helfen sich gegenseitig, noch freier zu werden.
Es geht dabei nicht um Politik, um Diplomatie, um den Versuch zu dominieren!

Wie könnte man den Menschen dominieren wollen, den man liebt? Denkt einmal darüber nach – zu dominieren ist eine Art von Hass, von Wut, von Feindschaft. Wie könnte man auch nur daran denken, den Menschen dominieren zu wollen, den man liebt? Man möchte diesen Menschen gern vollkommen frei und unabhängig sehen;

man möchte ihm mehr Individualität ermöglichen.
Die beiden sind so sehr zusammen, dass sie fast eins sind, doch in dieser Einheit sind sie immer noch Individuen. Ihre Individualität wird nicht verringert – sie wird sogar noch gesteigert. Der andere hat sie bereichert, soweit es um ihre Freiheit geht.

Wenn unreife Menschen sich verlieben, zerstören sie sich gegenseitig ihre Freiheit, erschaffen eine Leibeigenschaft, ein Gefängnis. Wenn reife Menschen sich lieben, helfen sie einander, frei zu sein; sie helfen sich gegenseitig, sich aus jeder Art von Knechtschaft zu befreien. Und wenn Liebe in Freiheit fließt, ist es wunderschön – geradezu unbeschreiblich.

Liebe hat keine Erwartungen mehr, an niemanden, weil sie es bereits ist.

Herzlichen Dank für dein Vorbeischauen.

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Thema: Körperliche Schmerzen – das Ende des Leidens.
18.04.2025. Quelle – formloses Bewusstsein.

Fast alle Menschen haben sichtbare Schmerzen in ihrem Körper. Die ganze Haltung ist schmerzverzerrt.
Allerdings spüren sie keinen Schmerz, weil sie nicht anwesend sind. Der Körper ist voller Leiden, sie sind nicht da, nicht in Liebe präsent, weil sie schlafen, anstatt wach zu sein.
Sie träumen von schönen Dingen, ärgern sich über ihre Arbeitskollegen, Nachbarn oder Partner. Sie sind abwesend, sie sind noch nicht da.

Sie existieren noch gar nicht, um Schmerzen zu empfinden, wählen die „harte Tour“- anstatt die sanfte.

Sobald sie sich auf den inneren Weg begeben, indem sie sich selbst wahrhaftig durchleuchten, fangen die Schmerzen an. Sie kommen zurück in das Bewusstsein hinein, indem sie Licht in das Dunkle bringen.
Es sind schöne Schmerzen, wenn man sie beginnt zu verstehen, die inneren Wunden aufdeckt. Das sind keine „dummen“ Ego-Schmerzen, diese leiden würden, weil sie nicht das tolle Auto fahren, sich nicht diese Villa oder den traumhaft schönen Urlaub leisten können, beziehungsweise diese Dinge in Besitz nehmen. Das sind oberflächliche – sinnlose Schmerzen, wenn man vollkommen darauf schaut.

Diese schönen Schmerzen sind tiefer, vergleichbar mit einem Samenkorn wenn es aufbricht und zu keimen beginnt, weil dadurch der Weg freigeworden ist, um aufzublühen.
Wenn man diese Schmerzen in Dankbarkeit annehmen kann und sich nicht dagegen wehrt und sie nicht ins Unterbewusstsein wieder herunterdrückt, so, wie man es bislang getan hat, weil man es nicht anders kannte…

…dann befreit man sich vom Leiden – es löst sich vor und in dem Bewusstsein auf.

Das Ende der Taubheit könnte man sagen, oder wie es eine Redewendung klar und deutlich besagt; wer nicht hören will – muss fühlen. Deswegen ist ein jedes Taubheitsgefühl am Körper, eine Unterdrückung an sich selbst, wo es sich lohnt, mal wieder in sich zu gehen, hineinzuhören, die innere Reise zu sich selbst aufzunehmen, mit ihr zu reifen. Man muss wissen, dass der Körper ein vergängliches – organisches System ist.

Jeder Körper wird sterben! Es ist nur eine Frage der Zeit. Und deswegen sollten wir unsere Zeit und unseren Körper dafür nutzen.

Doch durch den Schmerz wächst das Verständnis in einem heran, dass man nicht der Schmerz ist, dass man nicht der Körper sein kann.
Was bin ich dann? Ich bin das unendliche Bewusstsein, den dieser Körper widerfährt. Ich bin das unendliche Bewusstsein, was diesen Körper wahrnimmt. Ich bin das unendliche Bewusstsein, was diesen Körper sterben sieht. Ich bin das unendliche Bewusstsein, was da sein wird, wenn der Körper tot ist. Wenn die Erscheinung sich im Bewusstsein aufgelöst hat. Dann bin ich – wie ich bin, und übernehme dafür die vollste Verantwortung.

Und dann bin ich da, wo ich war, vor meiner Geburt. Im Jenseits, wo es es keine Geburt und keinen Tod mehr gibt.

Die Identifikation mit dem Körper hat ein natürliches Ende gefunden, durch das bewusste Mitbekommen des Sterbevorganges des Körpers und jeglicher Form. Es ist eins mit mir.

Und dadurch, durch den Körper gegangen;
Ich bin nicht das Objekt was ich sehe.
Ich bin nicht die Erinnerung, die ich festhalte.
Ich bin nie das was ich sehe, ich bin immer das was es sieht!

Also lasse ich es los. Ich ströme nicht mehr dort hin. So zieht sich die Energie aus der Welt zurück.
Und alles was mir der Tod nehmen könnte, lasse ich zuvor freiwillig los.
Ich tauche freiwillig in den Bereich des Todes (Körper) hinein und erkenne, dass auch Leben & Tod sich vor dem unendlichen Bewusstsein abspielen.

Dass auch Leben & Tod eine Welle sind, sowie Tag & Nacht, Licht & Dunkelheit, Gut & Böse.
Dem formlosen oder unendlichen Bewusstsein widerfährt Tod & Leben, sodass es ist, jenseits von Leben & Tod,
jenseits von Tiefe & Höhe, jenseits von männlich & weiblich.

Du bist das ich bin.

Körperliche Schmerzen gehören solange dazu, wie man sich gegen sie wehrt – daran festhält.
Sich dagegen wehren ist ein daran festhalten wollen. Indem du dich dagegen wehrst,
hältst du es fest. Wenn du dich nicht dagegen wehrst, wird es sich auflösen und befreien können.

Und dann passiert das, was beim Sterben auch passiert.
Du löst und befreist dich von der Identifikation des Körpers.

Das Ende des Leidens ist geschehen, weil du erkannt hast, dass du nicht der Körper, der Gedanke, die Emotion oder das Gefühl bist.
All diese Formen dienen letzten Endes sowie ausschließlich deinem Erwachen.

Du hast somit die Zyklen & Kreisläufe des endlichen Lebens erreicht, um sie abschließen zu können.
Du steigst auf, in die Freiheit der Unendlichkeit.
In den Himmel auf Erden.

Herzlichen Dank für dein Vorbeischauen.